62 Projekte für 2021

Kärnten soll Europas Vorzeige-Radland werden

(Bild: stock.adobe.com)

Mit dem Masterplan „Radmobilität Kärnten 2025“ wurde in unserem Bundesland erstmals eine landesweite Strategie vorgestellt, die wirtschaftliche, verkehrspolitische sowie umweltrelevante Aspekte berücksichtigt und vereint. Dadurch soll Kärnten bis zum Jahr 2025 Europas Rad-Vorzeigeland werden!

Um die Radmobilität in Kärnten weiter voranzubringen, haben die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig den Masterplan erarbeiten lassen.

„Wir investieren allein heuer sechs Millionen Euro und setzen 62 Maßnahmen um“, berichtet Gruber. 3,4 Millionen fließen in den Radwegebau. „Der Fokus liegt dabei auf Lückenschlüssen, insbesondere an den Kärntner Seen.“ Gruber verwies dabei auf die Radwege am Faaker See und am Wörthersee Südufer. Auch der Lückenschluss zwischen Feldkirchen und Glanegg wird vorangetrieben. In den Radweg durch die Lieserschlucht fließt eine Million. „Für Radrücken werden 300.000 Euro investiert.“

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, unterstützt das Mobilitätsreferat auch heuer wieder E-Bike-Kurse für Senioren sowie Workshops für Kinder und Jugendliche. Insgesamt 200 diebstahlsichere Fahrradboxen wurden bisher aufgestellt. „Heuer kommen weitere 50 Boxen an Bahnhöfen dazu“, ergänzt Schuschnig. Auch weitere E-Bike-Ladestationen werden installiert.

Zum dritten Mal wird heuer übrigens auch die Aktion „Kärnten radelt“ stattfinden, bei der Gemeinden, Vereine, Betriebe dazu aufgerufen sind, gemeinsam Radkilometer zu sammeln. Die Fleißigsten werden mit Preisen belohnt.