Bei einigen Eltern an der Volksschule St. Jakob am Thurn im Tennengau gehen derzeit die Wogen hoch: Weil in den vergangenen zwei Wochen zu wenige Testkits geliefert worden waren, konnten die Kinder an einem Montag und einem Mittwoch keinen Corona-Abstrich machen. Unterrichtet wurde laut Angaben einer besorgten Mutter, die anonym bleiben möchte, aber trotzdem in den Klassenzimmern. Direktorin Judith Haas will davon jedoch nichts wissen: „Ja, es musste nachgeliefert werden, aber es wurden immer alle Kinder getestet.“
Sie könne die Aufregung der Erziehungsberechtigten nicht verstehen, niemand habe sich bei ihr darüber beschwert. In einem Informationsschreiben werde sie sich nun an die Eltern wenden und die Situation aufklären. Auch in der Bildungsdirektion streitet man ab, zu wenig Tests an die Volksschule geliefert zu haben. „Das passierte nur einmal in der allerersten Schulwoche, in der getestet wurde. Da gab es zu wenige Testkits an einer Volksschule im Lungau“, berichtet Eva Engelsberger von der Bildungsdirektion. Bei Engpässen können sich Schulen jederzeit melden, es seien genug Tests auf Lager.
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