Auf dem Weg zurück

Höllwart: „Dem Knie die nötige Zeit geben“

Maria Höllwart (li.) hofft auf eine baldige Rückkehr auf die Matte.(Bild: GEPA)

Judoka Maria Höllwart schwitzt einen Monat nach ihrem Kreuzbandriss schon wieder für das Comeback auf der Matte. Die genaue Rückkehr ist jedoch noch ungewiss. Die Olympischen Spiele 2026 in Los Angeles hat die 25-Jährige fest im Blick. 

Muskeln aktivieren und das Gehen wieder lernen – das steht bei Maria Höllwart derzeit am Tagesprogramm. Die Judoka verletzte sich vor rund einem Monat schwer, zog sich in Spanien einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. „Ich wollte angreifen und dann hat es eigentlich schon geknackst“, erinnert sich die Pongauerin. Umgehend flog sie zurück in die Heimat und wurde in Linz operiert.

Die verläuft nach Plan. Nach der langen Ruhepause geht es jetzt darum, alles wieder zu aktivieren

Maria Höllwart über die Rehaphase

Nun befindet sich die 25-Jährige bereits in der Rehaphase. „Die verläuft nach Plan. Nach der langen Ruhepause geht es jetzt darum, alles wieder zu aktivieren“, schildert sie. Gut 20 Stunden pro Woche verbringt Höllwart dabei in Rif und in Bischofshofen, wo zusätzlich eine Physiotherapie zu absolvieren ist. Teilweise unter Schmerzen. „Die sind nicht mehr so schlimm. Manchmal sind sie noch da und dann wieder nicht“, erzählt Höllwart.

Wann sie wieder richtig ins Training einsteigen kann? „Ich habe keine Ahnung. Ich hoffe natürlich, so schnell wie möglich“, fiebert sie einem Comeback entgegen. Dafür braucht es aber Geduld. „Auf keinen Fall möchte ich zu schnell zurückkehren, sondern meinem Knie die nötige Zeit geben.“ Denn mit Blick auf das kommende Jahr wird das auch nötig sein. „Ich will unbedingt bis zur Olympia-Quali fit werden. Wenn das klappt, kann ich mein bestes Judo zeigen und mich hoffentlich qualifizieren.“