Norwegen hat sich am Mittwoch die Goldmedaille im Teambewerb bei der Ski-Weltmeisterschaft in Cortina geschnappt! Im Finale setzte man sich gegen Schweden durch. Das ÖSV-Team, das im Viertelfinale gegen Schweden verloren hatte, ging leer aus.
Nach Bronze bei Olympia 2018 und Silber bei der WM 2019 gewinnt Norwegen doch etwas überraschend Gold. Bronze ging an Deutschland, für Titelverteidiger Schweiz blieb nur der undankbare vierte Platz.
Im Finale hatte es bereits 2:1 für Schweden geheißen, doch Sebastian Foss-Solevaag durfte sein zunächst verlorenes Duell mit Jakobsen wiederholen. Denn der Schwede war nach einem Fehler weit vom roten Kurs abgekommen, wodurch sich der Norweger gefährdet gefühlt und einen Torfehler begangen hatte, um im Falle eines Sturzes von Jakobsen nicht mit diesem zu kollidieren. Somit stand es nach dem Sieg von Thea Louise Stjernesund über Alphand und der Niederlage von Kristina Riis-Johannessen gegen Hector auf einmal wieder ein 1:1. Den Rerun entschied Foss-Solevaag dann um fünf Hundertstelsekunden für sich, und Fabian Wilkens Solheim machte mit dem Sieg über Rönngren den Triumph der Norweger perfekt.
ÖSV-Aus im Viertelfinale
Parallel-Weltmeisterin Katharina Liensberger führte das ÖSV-Aufgebot für den Teambewerb an. Weiters starteten Stephanie Brunner, Fabio Gstrein und Adrian Pertl am Mittwoch für Rot-Weiß-Rot. Zum Auftakt gab sich das ÖSV-Team keine Blöße. Gegen Außenseiter Belgien gab es einen klaren 4:0-Erfolg. Im Viertelfinale wartete dann mit Schweden ein harter Brocken. Am Ende stand es 2:2. Aufgrund der schnelleren Zeiten (bei Gleichstand nach den vier Duellen entscheidet die Addition der Zeiten der schnellsten Dame und des schnellsten Herrn) jedes Teams setzten sich die Skandinavier durch.
Wie auch schon 2017 in St. Moritz wurde also Schweden zum Stolperstein für die Österreicher. Nach der Goldmedaille von Liensberger am Vortag ging der ÖSV diesmal auf dem Parallel-Kurs leer aus.
Endstand:
1. Norwegen (Kristina Riis-Johannessen, Thea Louise Stjernesund, Sebastian Foss-Solevaag, Fabian Wilkens Solheim/ohne Einsatz: Kristin Lysdahl)
2. Schweden (Estelle Alphand, Sara Hector, Kristoffer Jakobsen, Mattias Rönngren/ohne Einsatz: Jonna Luthman und William Hansson)
3. Deutschland (Emma Aicher, Andrea Filser, Stefan Luitz, Alexander Schmid/ohne Einsatz: Lena Dürr und Linus Straßer)
4. Schweiz
5. Österreich (Stephanie Brunner, Katharina Liensberger, Fabio Gstrein, Adrian Pertl/ohne Einsatz: Chiara Mair und Roland Leitinger), Kanada, USA, Italien
9. Tschechien, Russland, Japan, Finnland, Großbritannien, Slowenien, Belgien
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