Unter 10.000 € Beute

Es war der erste Banküberfall nach 8 Monaten Pause

Der Überfall auf die Raiffeisen-Filiale in Leonding war der in Oberösterreich nach rund acht Monaten Ruhe. Und er hat sich nicht ausgezahlt: Der Räuber, der ein Turnsackerl für die Beute dabei hatte, musste sich mit weniger als 10.000 Euro zufrieden geben.

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Um 8.30 Uhr sperrte die Raiffeisenfiliale in Doppl-Hart auf. Eine Dreiviertelstunde später kam ein „Kunde“, mit dem keiner gerechnet hatte: ein schwarz gekleideter, großer, kräftiger Räuber mit weißen Handschuhen, dazu eine Pistole in der linken und einen Turnbeutel in der rechten Hand. „Überfall, schneller, schneller“, forderte er in ausländischem Akzent Geld. Ein weiterer Bankangestellter befand sich im hinteren Bürobereich. Die 57-Jährige bei der Kassa steckte Banknoten ins Turnsackerl. Weniger als 10.000 Euro. Der Täter flüchtete zunächst zu Fuß, wechselte laut den Ermittlungen des Landeskriminalamts auf ein Fahrrad und stieg zu guter Letzt bei einem Helfer ins Auto.

Die Täterbeschreibung
1,90 Meter groß, leicht mollig, dunkler Schlauchschal, dunkle Haube. Hinweise bitte an den Dauerdienst des LKA unter 0 59133/3333.

Zweiter Coup auf diese Filiale
Die Raiba in Doppl-Hart war im Dezember 2008 das erste Mal überfallen worden. Damals hatte der Räuber einem Lehrmädchen (18) die Waffe an den Kopf gesetzt und Geld gefordert.

Bis zu 15 Jahre Haft
Durch die Pandemie gibt es aktuell weniger Banküberfälle als früher. Nach einem Coup im Linzer Keferfeld Ende Juni war bisher „Pause“. Der Leondinger Räuber riskiert, weil er eine Pistole hatte, 15 Jahre Gefängnisstrafe. Ob die Beute fett, oder wie aktuell mager ist, spielt keine Rolle.

Christoph Gantner, Markus Schütz, Kronen Zeitung

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