Linzer Landestheater

Theater, große Liebe und ein „Musical-Baby“

Oberösterreich
14.02.2021 17:00
Flirt-Zone Theater: Unter den Mitarbeitern am Linzer Landestheater finden sich nicht wenige Paare, die durch die gemeinsame Bühnen-Leidenschaft zueinander gefunden haben. Im April wird sogar ein „Musical-Baby“ erwartet.

Sie grinsen von einem Ohr zum andern, wenn sie von ihrer Liebesgeschichte erzählen: Vor knapp zwei Jahren haben sich die Musical-Darsteller Sanne Mieloo und Christian Fröhlich bei einer „Sister Act“-Probe im Linzer Musiktheater kennengelernt: „Nun ist unser Kennenlern-Datum auch zum Geburtstermin für unseren Sohn geworden“, strahlt das Paar. Geplant war der Nachwuchs nicht.

Schöne Überraschung
„Obwohl das Thema Kind bei uns rasch auf den Tisch kam, wollten wir eigentlich noch warten. Aber es war dann für uns beide eine schöne Überraschung, und wir freuen uns sehr“, so die 35-jährige Mieloo aus den Niederlanden, die für die Stelle im Musical-Ensemble des Landestheaters extra nach Linz gezogen ist. Christian Fröhlich (31) stammt aus Deutschland: „Jetzt werden wir in Linz eine Familie.“ Die werdenden Eltern wollen sich nach der Geburt des Babys mit der Karenz abwechseln: „Das Theater unterstützt uns da sehr.“ Der heutige Valentinstag ist der letzte, den sie zu zweit feiern werden

Romantik pur
Romantik kommt auch auf, wenn man das Tänzer-Paar Kayla May Corbin (29) und Valerio Iurato (33) beim Spaziergang durch den Schnee beobachtet. Die Kanadierin und der Italiener kamen im Jahr 2015 gemeinsam nach Linz, um im renommierten Ensemble von Choreografin Mei Hong Lin am Landestheater zu tanzen: „Das war kurz nach unserer Hochzeit.“ Dass sie denselben Beruf und Arbeitsplatz haben, bringt für das junge Ehepaar fast nur Vorteile.

Zumindest proben ist erlaubt
„Es ist wunderschön, als Paar eine Leidenschaft zu teilen. Und wenn wir in einem Stück gemeinsam tanzen, entsteht etwas sehr Ehrliches, das man nur in einer Beziehung entwickeln kann“, so die beiden Wahl-Linzer im Gespräch mit der „OÖ-Krone“. Wie alle Darsteller vermissen sie in der Corona-Krise das Live-Publikum sehr und hoffen auf eine baldige Lösung für die Theater-Bühnen. Zumindest proben dürfen sie dieses Mal aber weiterhin – im ersten Lockdown musste das viel zu kleine Wohnzimmer als Tanzfläche herhalten: „Wir waren ständig am Möbel-Rücken“, lachen sie.

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