Mit plus 60.000 neuen Arbeitsplätzen wurde der Beschäftigungsrekord vom Jahr 2008 um rund 7.300 Jobs übertroffen, teilte das Sozialministerium am Mittwoch mit.
Die Arbeitslosigkeit ging in allen wichtigen Branchen zurück, besonders stark fiel der Rückgang in der Industrie mit minus 27 Prozent aus, aber auch am Bau (minus 6,6 Prozent) und im Handel (-5,9) sank die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich.
Mehr Arbeitslose in Wien
Mit minus 8,4 Prozent reduzierte sich die Arbeitslosigkeit bei Männern deutlich stärker als bei Frauen mit minus 1,3 Prozent. Die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen sank um 8,4 Prozent. Im November gab es um 2,1 Prozent weniger Lehrstellensuchende denen zwei Prozent mehr an offenen Lehrstellen gegenüber standen. Nach Ländern ging die Arbeitslosigkeit bis auf Wien überall zurück. In der Bundeshauptstadt legte sie hingegen um 5,7 Prozent zu.
"Erstmals konnte jetzt im November die Zahl der in der Wirtschaftskrise verloren gegangenen Arbeitsplätze zurückgewonnen werden", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten für November. Das Lob der EU-Kommission, dass Österreich die Krise in Hinsicht auf dem Arbeitsmarkt am besten gemeistert habe, sei besonders erfreulich. Die EU-Kommission hatte festgehalten, dass Österreich "den Sturm gut überstanden hätte" vor allem, weil es als Kriseninstrument die Kurzarbeit forciert habe. Dadurch ergebe sich die "beste Position für den Aufschwung", so EU-Kommissar Laszlo Andor.
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