1015 Spritzen wurden von Montag bis Freitag in Salzburgs Seniorenwohnhäusern verabreicht. Nächste Woche kommen Bewohner und das medizinische Personal 20 weiterer Häuser bei den Corona-Impfungen zum Zug. Doch während die Heim-Bewohner fleißig die Ärmel hochkrempeln, ist das Personal noch unsicher.
Nicht einmal 25 Prozent der Seniorenheim-Mitarbeiter in der Stadt Salzburg waren bisher impfwillig. „Beim Personal herrscht noch Zurückhaltung“, bilanziert der Leiter der städtischen Senioreneinrichtungen, Christoph Baumgärtner. Weil es bisher weder vom Land noch vom Bund eine ordentliche Aufklärungskampagne gibt, ergreift die Stadt Salzburg selbst die Initiative: Digitale Informationsveranstaltungen, Erklär-Videos, Audio-Podcasts und persönliche Beratungen sollen die Bereitschaft hochschrauben. „Wir erwarten uns schon, auf über 50 Prozent zu kommen“, so Baumgärtner. Das digitale Angebot wird auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Skeptisch sind auch noch manche Spitalsmitarbeiter. LKH-Betriebsrat Markus Pitterka: „Ich bekomme täglich Anfragen. Jetzt gilt es Aufklärung zu leisten.“ Genaue Zahlen zur Impf-Beteiligung konnten die Salzburger Landeskliniken auf „Krone“-Anfrage noch nicht nennen.
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