Nach seiner Disqualifikation beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen hat sich nun Gregor Schlierenzauer zu Wort gemeldet. „Die Materialkontrolle und das Prozedere nicht eingehalten zu haben, war ein Fehler, dumm und absolut nicht in Ordnung“, entschuldigt sich der ÖSV-Adler.
„Natürlich habe ich mir mit der Aktion keinen Gefallen gemacht und selbstverständlich tut mir das heute sehr leid. Sport ist Emotion, trotzdem hätte ich mich nicht von der Enttäuschung verleiten lassen dürfen“, schreibt „Schlieri“ in seinem Blog. „Ich habe mit meinem Abgang ein schlechtes Vorbild abgegeben, dafür möchte ich mich auch an dieser Stelle aufrichtig entschuldigen.“
Der 31-jährige Tiroler verweigerte nach einem völlig verpatzten ersten Sprung den Gang zur Materialkontrolle und wurde daraufhin disqualifiziert. Das brachte Schlierenzauer Kritik und eine Belehrung seitens der sportlichen ÖSV-Führung ein.
Keine Sprünge in Titisee-Neustadt
Dass er wegen seiner schlechten Tournee-Ergebnisse nicht für den Weltcup in Titisee-Neustadt nominiert worden ist, sei für ihn selbstverständlich nachvollziehbar. Er werde die Wettkampfpause nützen, um sich in Ruhe mit den Dingen auseinanderzusetzen und um die weiteren Schritte mit seinem engsten Umfeld und teamintern zu besprechen.
Die Aufmerksamkeit sollte abgesehen davon nun jenen gelten, die sportlich aufgezeigt haben. Deshalb wünsche er seinen Teamkollegen viel Erfolg, meinte der seit Jahren nicht an seine früheren Erfolge herankommende Ex-Weltmeister und -Tourneesieger. „Das kommt von Herzen und wird bei jenen, die mich persönlich kennen, auch hoffentlich so ankommen. Bleibt gesund, das ist in Wahrheit das Einzige, worauf es ankommt.“
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