Zwei Tage versteckt

Kolumbianische Auftragskiller landeten in Wien

Wien
08.01.2021 06:01

Zwischenstation auf tödlicher Mission: Auf dem Weg zu ihren Balkan-Mafia-Auftraggebern in Montenegro hielten sich zwei extra eingeflogene kolumbianische Auftragskiller zwei Tage lang in Österreich versteckt. Die ehemaligen Elitesoldaten hätten gleich mehrere Zielpersonen „ausschalten“ sollen. Aufgeflogen!

Sie seien grundsätzlich keine Berufskiller. Der eine habe Geld fürs Haus benötigt, der andere, um Schulden zu begleichen. Also nahmen die kolumbianischen Ex-Soldaten die „Einladung“ eines in Montenegro agierenden Landsmannes an. Das Angebot des Mafia-Clans: 25.000 Euro pro erledigtem Auftrag. Und von diesen soll es laut Geheimdienst einige gegeben haben - entlang des Balkans und in anderen europäischen Ländern. Schlüsselfiguren rivalisierender Banden sollten „ausgeschaltet“ werden.

Fahnder warteten bereits an Grenze
Wie im Dezember 2018 in der Wiener City, wo es - wie berichtet - zur Hinrichtung auf offener Straße kam. Auch diesmal spielte Österreich eine Rolle: Die Killer wurden über die Türkei nach Wien eingeflogen. Zwei Tage und zwei Nächte sollen sie auf rot-weiß-rotem Boden in einem noch unbekannten Versteck ausgeharrt haben, bis sie ein Chauffeur im Morgengrauen abholte. Was die Insassen nicht ahnten: Dank intensiver Ermittlungen warteten bereits Fahnder an der montenegrinischen Grenze.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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