Seit Beginn des zweiten harten Lockdowns am 17. November bis einschließlich Christtag am 25. Dezember hat das Innenministerium österreichweit 8337 Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz registriert. Dazu kamen 3105 Organmandate nach dem Maßnahmen- und dem Epidemiegesetz von 1950. Am Heiligen Abend sowie am Christtag gab es für die Beamten vergleichsweise wenig zu tun.
Bevor Österreich am Stefanitag in den mittlerweile dritten Lockdown startete, war am 24. und 25. Dezember die Kontaktbeschränkungen und Regelungen der Ausgangszeiten vorübergehend gelockert worden. Für die Exekutive gab es an diesen beiden Tagen im Vergleich zu den Tagen davor wenig zu tun: Am Heiligen Abend wurden 68 Covid-Anzeigen registriert und 30 Organmandate in ganz Österreich ausgestellt, am Christtag waren es 47 Anzeigen und nur 17 Organmandate.
Am öftesten gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz verstoßen wurde seit dem 17. November in der Bundeshauptstadt. Laut Bilanz wurden in Wien 2312 Anzeigen verzeichnet und 1274 Organmandate ausgestellt. Knapp 1000 Anzeigen weniger waren es in Oberösterreich mit 1389, insgesamt 737 Organmandate wurden registriert. Die wenigsten Anzeigen und Organmandate wurden in Vorarlberg ausgestellt.
Eine Auflistung (Anzeigen und Organmandate zusammengefasst):
LPD Wien: 3586
LPD Oberösterreich: 2126
LPD Tirol: 1454
LPD Steiermark: 1314
LPD Niederösterreich: 1218
LPD Kärnten: 701
LPD Salzburg: 598
LPD Burgenland: 259
LPD Vorarlberg: 186
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