Im REHA-Zentrum Münster werden 40 zusätzliche Betten zur Behandlung von Covid-Patienten eingerichtet. Sie sind für hospitalisierte Erkrankte, die sich bereits auf dem Weg der Bessserung befinden, gedacht. Man erhofft sich somit eine Entlastung der Krankenhäuser.
Zur Sicherstellung von zusätzlichen Kapazitäten aufgrund der steigenden Corona-Zahlen werden im Rehabilitationszentrum Münster 40 Betten in Form einer Notkrankenstation eingerichtet. Diese sollen vor allem jenen Personen zur Verfügung stehen, die nach einer Coronaerkrankung nicht mehr infektiös sind und nicht mehr zwingend eine Behandlung im Krankenhaus, aber dennoch eine Gesundheitsbetreuung benötigen.
Drei Patienten wurden zur weiteren Behandlung bereits nach Münster überstellt. Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg betont: „Die Krankenanstalten sind jene Orte, an denen die Bekämpfung der Pandemie am intensivsten geführt wird. Wir müssen alles daransetzen, diese bestmöglich zu entlasten, um ein Kollabieren unseres Gesundheitssystems zu verhindern.“
Auch Verlegung in andere Bundesländer möglich
„Die Erfahrung aus dem Frühjahr hat uns gezeigt, dass sich das REHA Zentrum Münster aufgrund der Ausstattung und des Personals sehr gut für entsprechende Pflegebetreuung eignet“, führt Tilg aus. Darüber hinaus wird vonseiten des Landes Tirol derzeit die Verlegung von Tiroler Covid-Patienten in spezialisierte REHA-Einrichtungen der Sozialversicherungen in anderer Bundesländern vorbereitet.
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