705 Euro Schaden
Steinkreis Stonehenge besprüht – drei Freisprüche
Im Sommer 2024 hatten zwei Klimaaktivisten den weltberühmten Steinkreis Stonehenge in England mit oranger Farbe besprüht. Nun wurden sie von den Vorwürfen der Sachbeschädigung und der Störung der öffentlichen Ordnung freigesprochen.
Insgesamt wurde der Prozess gegen drei Personen geführt, zwei davon hatten zu der Farbe gegriffen. Vor Gericht gaben die Mitglieder der Gruppe „Just Stop Oil“ an, dass es sich um eine abwaschbare Substanz aus Maisstärke gehandelt habe. In ihrer Verteidigung beriefen sich die Angeklagten im Alter von 23, 36 und 74 Jahren auf ihre Menschenrechte zur freien Meinungsäußerung und zum Protest.
Laut den Angaben kostete die Reinigung 620 Pfund (umgerechnet knapp 705 Euro). Bleibenden Schaden hatte der Steinkreis nicht genommen. „In jeder Gesellschaft gibt es Menschen, deren Ansichten wir teilen, und solche, deren Ansichten wir nicht teilen“, sagte Richter Paul Dugdale zu dem Vorfall aus dem Sommer 2024.
Hier sehen Sie ein Bild von den Klimaaktivisten und der Klimaaktivistin:
Das Trio wurde vom Vorwurf der Sachbeschädigung und der Störung der öffentlichen Ordnung freigesprochen. Nachdem die Jury ihre Urteile verkündet hatte, umarmten sich die drei Angeklagten.
Der Steinkreis Stonehenge gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen Großbritanniens. Die Steine sind exakt auf den Sonnenstand der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.








