Eishockey-Gewerkschaft

Auch im Eishockey soll es einen Mindestlohn geben

Steiermark
17.11.2020 13:30

„Wir wollen ein Sprachrohr für Spieler sein!“, sagt Sascha Tomanek. Er ist ebenso wie der Wahl-Steirer und Ex-99ers-Spieler Patrick Harand ein Gründungsmitglied der neuen Gewerkschaft für Eishockeyspieler. Die Ziele sind groß. Am Ende sollen Spieler und Vereine von den neuen Ideen profitieren. Themen wie Mindestlohn, Kollektivvertrag, Rechtssicherheit oder die Karriere danach sollen Schwerpunkte der neuen Interessensgruppe sein. Die „Steirerkrone“ bat Sascha Tomanek und Patrick Harand zum Gespräch...

Was es im Fußball bereits seit 30 (!) Jahren gibt, haben nun endlich auch die Eishockey-Cracks: Nämlich eine Spieler-Gewerkschaft. Seit diesem Herbst gibt es die Interessensgemeinschaft - gegründet wurde sie von den ehemaligen Profis Sascha Tomanek, Philipp Lukas und dem Wahl-Steirer und Ex-99ers-Crack Patrick Harand. „Die Idee gibt es schon seit vielen Jahren. Im Sommer haben wir aber Kontakt mit der Fußball-Gewerkschaft aufgenommen. Was im Fußball seit Jahren funktioniert, wollen wir auch im Eishockey umsetzen“, sagt Sascha Tomanek.

Die Ziele sind vielseitig: „In erster Linie wollen wir ein Sprachrohr für Spieler sein. Nicht nur für die österreichischen, sondern auch für die ausländischen Spieler, die in unserer Liga spielen“, so Tomanek. „Mittelfristig möchten wir Punkte wie Mindestlohn und Kollektivverträge einbringen oder bei Rechtssicherheit helfen.“

Was allen wichtig ist: „Wir wollen als Koalition, nicht als Opposition zu irgendwem auftreten!“, sagt Patrick Harand. „Wir wollen mit unserem Netzwerk beraten, über eine Karriere danach informieren oder Camps für Spieler ohne Vertrag schaffen. Das kann eine Plattform für Spieler und spannend für die Klubs sein.“ 

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