Ausgerechnet vor Hit

Ultimatum für Zidane? Legende stünde wohl bereit

Mit einer hervorragenden Bilanz beim Erzrivalen, aber Druck aus den eigenen Reihen reist Zinedine Zidane mit Real Madrid nach Barcelona. Eine unmittelbare Trennung vom Franzosen selbst bei einer Niederlage im Schlager am Samstagnachmittag (16 Uhr) im Camp Nou scheint unwahrscheinlich, wartet auf Real doch ein dicht gedrängtes Programm mit Spielen gegen Mönchengladbach, Huesca und Inter Mailand. Sollte es dabei nicht nach Wunsch verlaufen, so die mediale Meinung, könnte Klubchef Florentino Perez jedoch ins Grübeln kommen.

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Legende Raul stünde bereit, meinten Kommentatoren in den vergangenen Tagen. Der 43-Jährige coacht aktuell die zweite Mannschaft Real Madrid Castilla. Er wäre schnell verfügbar, kennt Klub und Spieler. Mit Kapitän Ramos hat Raul noch zusammengespielt.

Hervorragende Bilanz
Vor dem ersten „Clasico“ der LaLiga-Saison droht den „Königlichen“ die dritte Niederlage in Folge. Zidane kündigte nach dem 2:3 gegen Schachtar Donezk an, „Lösungen“ finden zu wollen. „Wir werden am Samstag dort antreten und bereit sein“, sagte er mit Blick auf den Clasico fast trotzig. „Im Fußball ist an einem Tag alles grau und am nächsten scheint die Sonne“, meinte der Franzose. Zidane hat als Coach von Real im Camp Nou noch nie verloren. Zwei Siege und drei Unentschieden lautet seine Bilanz nach fünf Gastspielen in Barcelona.

In der abgelaufenen Saison entschied Madrid das für die Tabellenplatzierung wichtige direkte Duell nach einem 0:0-Auswärtsremis und einem 2:0-Heimsieg für sich. Aktuell ist es ein Vergleich zweier Teams, die es in der Tabelle noch nicht nach ganz oben geschafft haben. Real ist nach fünf Spielen Dritter, Barcelona nur Neunter, hat aber erst vier Partien gespielt. Tabellenführer Real Sociedad hat wie der Zweite Villarreal bereits sechs Matches absolviert.

Eder Militao wie ein „verlorenes Kind im Shoppingcenter“
Die Rückschläge in der Champions League gegen Donezk und davor in der Liga gegen Cadiz (0:1) haben bei Real offenbar Spuren hinterlassen. Er habe kein Selbstvertrauen bei seinem Team gesehen, sagte Zidane nach der jüngsten Niederlage. Er hatte gegen die Ukrainer taktiert. So kam Karim Benzema erst als Wechselspieler aufs Feld, nachdem der wirkungslose Luka Jovic im Angriff begonnen hatte. Sergio Ramos wurde geschont. Sein Ersatz Eder Militao habe wie ein „verlorenes Kind im Shoppingcenter“ gewirkt, schrieb die „Marca“ über den Brasilianer.

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