Alois Lindenbauer befasst sich seit vielen Jahren mit Klangholz und Installationen aus Holz, das er der Witterung aussetzt. Seine Kunst geht den Weg der Erforschung, denn er dokumentiert mit Klangobjekten nicht nur die Musikfreudigkeit unterschiedlicher Hölzer, sondern entwickelt besondere Formen und Dimensionen für Objekte.
157 Jahre alte Haselfichte
Das größte entstand aus dem Stamm einer 157 Jahre alten Haselfichte aus dem Pitztal, in den Lindenbauer 25 Luftkanäle bohrte. Das Objekt steht in der Musikschule Weyer. „Orientiert am Atemvolumen bilden sich Klangschritte“, beschreibt der Bildhauer das sinnliche Ereignis, das sich ergeben kann: „Völlig abseits des üblichen Verständnisses von Musik“, räumt der Künstler ein.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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