Mehr als 40 Kaninchen hoppeln noch immer im Tierschutzkompetenzzentrum (TiKo) in Klagenfurt und warten auf artgerechte Dauerplätze. Die meisten der süßen Mümmelmänner stammen aus dem Messie-Haus von Paternion, wo - wie berichtet - 34 kranke und trächtige Nager aus übler Haltung befreit werden mussten.
„Es waren mehr als 50. Einige haben zum Glück schon Plätze gefunden. Aber es sind noch immer 40“, berichtet Nina Zesar vom Tiko. Die Kaninchenschwemme kommt nicht von ungefähr. Viele der 34 geretteten Häschen aus dem Messie-Haus in Paternion waren nicht nur krank, sondern auch trächtig.
Trotzdem müsse Kaninchenhaltung gut überlegt sein. „Kaninchen dürfen nicht einzeln gehalten werden. Außerdem brauchen sie Platz zum Herumhoppeln. Käfighaltung wird abgelehnt“, betont die Tiko-Sprecherin. Man müsse bedenken, dass die süßen Nager einen immensen Bewegungsdrang haben, der mit einer Katze vergleichbar ist.
Mit handelsüblichen Ställen oder Käfigen wird man ihnen nicht gerecht. Sie können über einen Meter hoch springen, sich im Sprung umdrehen, mit 60 km/h sprinten und blitzschnell Haken schlagen. Da die Versorgung der Häschen auch für zusätzliche Kosten sorgt, würde man sich über (Futter)Spenden freuen. Obst, Gemüse und fertiges Kaninchenfutter kann zu den Öffnungszeiten im Tiko Klagenfurt abgegeben werden.
Infos: 0463/43541
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