Heimreise aus Kroatien: Eine Familie aus Munderfing in Oberösterreich genießt noch ihren Urlaub in Kroatien, lässt sich vor der Heimreise im Urlaubsland auf das Coronavirus testen und fahrt dafür 40 Minuten zum Krankenhaus in Zadar. Und eine Freundesgruppe aus dem oberösterreichischen Braunau stand am Heimweg weder im Stau noch wurde sie an der Grenze kontrolliert.
„Als wir von der Reisewarnung gehört haben, sind wir zu einer Touristen-Info gegangen und haben dort gefragt, wie wir am besten reagieren. Die haben uns echt super weitergeholfen und uns einen Test-Termin in einem kroatischen Spital organisiert“, erzählt Celine Hochhold (22), die mit ihrer Familie aus dem oberösterreichischen Munderfing in Feline urlaubt. Ins Krankenhaus nach Zadar müssen sie etwa 40 Minuten fahren.
„Wir sind seit 8. August hier und werden diesen Samstag abreisen. Kurz vorher lassen wir uns testen, die Ergebnisse bekommen wir dann aufs Handy geschickt“, erzählt sie. Die Lage vor Ort beschreibt sie als entspannt, in Restaurants und auf den Straßen sei nur wenig los, man merke die Krise deutlich. Die Familie hat sich ein Apartment am Meer gemietet, weit weg von den Massen.
Heimfahrt ohne Kontrolle
Ebenfalls ein Haus am Meer hatten sich neun Freunde aus dem Bezirk Braunau in Istrien gemietet. Nach der Reisewarnung machten sie sich Samstag um 4 Uhr Früh auf den Heimweg: „Wir wohnten völlig isoliert, sind kaum unter Menschen gegangen. Bei der Heimreise gab’s keinen Stau und an den Grenzen wurden wir nicht kontrolliert“, erzählt Florian Schönwald (21).
Seine Eindrücke aus dem beliebten Urlaubsland: „Am Strand waren extrem viele Leute nebeneinander, dort hat auch keiner Maske getragen. Wir waren froh, dass wir ein eigenes Haus hatten.“
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