Österreichweit sind laut der AK-Studie 350.000 Beschäftigte – um 100.000 mehr als vor zehn Jahren – betroffen, etwa ein Sechstel von ihnen in Oberösterreich. Am häufigsten trifft es Frauen unter 25 Jahren: 16 Prozent von ihnen müssen als armutsgefährdet gelten.
Aber auch, wer mit seinem Einkommen auskommt, tut sich immer schwerer: Zufrieden zeigten sich bei der aktuellen AK-Befragung nur noch 58 Prozent gegenüber 65 Prozent vor zehn Jahren. Der Unterschied je nach Job ist erheblich: Von den Verwaltungsbeamten sind 71, von den Leiharbeitskräften nur 27 Prozent zufrieden.
Die Krise hat auch auf den "Arbeitsklima-Index" ebenfalls deutlich niedergeschlagen. Bei der Studie von 2007 beurteilten noch 83 Prozent der Arbeitnehmer die wirtschaftlichen Zukunftsaussichten positiv, heuer taten das nur noch 61 Prozent.
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