Das Mega-Projekt Leitspital Liezen in Stainach-Pürgg bleibt weiterhin auf Schiene - trotz Gegenwind aus der Bevölkerung und von der Opposition. Nun müssen Bohrungen auf anderen Grundstücken durchgeführt werden, um auszuschließen, dass diese besser geeignet sind.
Mit dem morgigen Dienstag beginnen die Bohrungen und Schürfungen auf einem Grundstück im Ortsteil Niederhofen (Stainach). Damit soll für eine Naturverträglichkeitsprüfung nachgewiesen werden, „dass es keine alternativen Grundstücke zur Errichtung eines Leitspitals gibt“, heißt es in der Aussendung. Sobald es Ergebnisse gibt, wird ein Expertengremium noch einmal beraten und die Meinung dann an die Landesregierung weitergeben. Ältere Gutachten haben ergeben, dass das angedachte Grundstück an der B 320 südlich des Bahnhofs mit Pfählern bebaubar ist.
Erst kürzlich hatte es wieder Kritik am Riesen-Bauvorhaben gegeben: Alle Oppositionsparteien und die Bürgerinitiative Biss forderten einen „Neustart“ für das Projekt. Stattdessen solle das Spital in Rottenmann ausgebaut werden.
Von Seiten der Freiheitlichen kam am Montag einmal mehr Kritik: Sie wollen ein „Ende des Chaosvorhabens“, die Grundstücksuche sei geprägt „von Pleiten, Pech und Pannen“.
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