Vom Sieger zum Steak

Gestohlenes Spitzen-Rennpferd landet auf dem Grill

Sport-Mix
28.06.2020 15:20

„Geboren als Sieger, geendet als Steak“, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ in einer unfassbar tragischen Geschichte aus Venezuela. In der Hauptrolle: „Ocean Bay“, eines der berühmtesten und besten Rennpferde des Landes. Der Hengst fiel Wilderern zum Opfer und landete letztlich angeblich am Grill.

„Ocean Bay“ gewann die wichtigsten Rennen in seiner Heimat Venezuela und war daher auch noch nach seiner aktiven Karriere heiß begehrt - als Deckhengst machte er seine Eigentümer reich. Doch vor rund zwei Wochen der Schock! Ein Angestellter des Gestüts Alegría, das etwa 130 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Caracas liegt, fand am Montagmorgen eine leere Box vor - „Ocean Bay“ war weg.

Aber es kam noch schlimmer! Denn ein paar Stunden nach seinem Verschwinden fand man den abgehackten Kopf des Pferdes, dazu noch sein Skelett. Die Diebe hatten, was sie wollten - und das war das Fleisch. Der Hunger ist groß in Venezuela. Da werden nicht nur Delfine, Wildesel oder Schildkröten gegessen - nein, auch ruhmreiche Rennpferde landen auf dem Grill. „Wir hören aus dem ganzen Land von Hunderten Fällen, wo Pferde aus dem Gestüt gestohlen werden“, so Christian Hurtado, der Besitzer von „Ocean Bay“ in der „Süddeutschen Zeitung“.

Immerhin: Die Empörung in Venezuela ist groß. Polizei und Staatsanwaltschaft haben Untersuchungen eingeleitet, heißt es.

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(Bild: KMM)



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