Die Wände in einer Galerie in Linz-Urfahr sind weiß, aber nicht mehr lange. Der Wiener Künstler Tomak wird hier mit Kunstschaffenden, die im Atelier des Diakoniewerks Gallneukirchen zu Hause sind, gemeinsam arbeiten.
Um Signale zu setzen, dass die Krise die Kunst nicht erstickte, startet der Linzer Galerist Johann Brandstetter in seinem Aktionsraum LINkZ eine hochkarätige Malaktion. Der Wiener Künstler Tomak, der sonst nach Konzepten vorgeht, arbeitet hier in den nächsten Wochen auf Augenhöhe mit 10 Art Brut-Künstlern des Diakoniewerks in Gallneukirchen – mit Abstand und unter Einhaltung der Hygiene-Vorgaben.
„Mein Ziel ist es, unterschiedliche Sichtweisen zusammen zu führen“, schildert Brandstetter den Beweggrund. Gertraud Gruber macht mit, freut sich über die Möglichkeit: „Ich finde Tomak nett. Ich möchte ihm gerne zeigen, wie ich arbeite. Von Künstlerin zu Künstler.“ Die Vernissage ist Anfang Juli.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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