„Nur Einzelfälle“

Liga-Senat verzichtet auf Verfahren gegen Rapid

Fußball National
27.05.2020 17:54

Nach der Trainingsaffaire beim LASK wurden keine weiteren Anzeigen oder Verfahren wegen Verstößen im Sinne des Fairplays eingeleitet. Das gab Österreichs Bundesliga am Mittwoch bekannt. Ihr wurde vom Senat 1 in der vergangenen Woche Fotomaterial von vermeintlichen Regelbrüchen übergeben. Zusätzlich lag ein bereits bekanntes Video eines öffentlichen Rapid-Kleingruppentrainings zur Prüfung vor, heißt es in einer Aussendung.

Die Fußball-Bundesliga wird auf Basis des vorliegenden Foto- und Videomaterials neben dem LASK kein Verfahren gegen einen weiteren Klub wegen des Vorwurfes der verbotenen Durchführung von Mannschaftstrainings in der Corona-Pause einleiten. Der Vorstand der Liga sehe nach „sorgfältiger Prüfung“ sämtlicher Unterlagen keine Grundlage dafür, gab die Bundesliga am Mittwoch bekannt.

Unerlaubtes Mannschaftraining
Die Liga hatte das Fotomaterial über vermeintliche Verstöße gegen das Fairplay vergangene Woche vom Senat 1 erhalten, vor dem sich der LASK verantworten muss. Die Linzer haben mittlerweile eingestanden, viermal unerlaubterweise Mannschaftraining mit Körperkontakt absolviert zu haben - in einer Phase, in der wegen der Corona-Maßnahmen nur Kleingruppentraining erlaubt war. Der Senat 1 tagte dazu am Mittwochabend erstmals. Ein Urteil ist wegen des Aktenumfanges aber noch nicht zu erwarten.

Neben den vom LASK eingebrachten Fotos der Konkurrenz lag auch ein Video eines öffentlichen Kleingruppentrainings von Rapid zur Prüfung vor. Die betroffenen Klubs seien laut Liga-Angaben zu einer Stellungnahme aufgefordert worden. In keinem der überprüften Fälle seien Nachweise der Durchführung eines Mannschaftstrainings mit uneingeschränktem Körperkontakt vorgelegen, hieß es von der Bundesliga.

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(Bild: KMM)



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