1. Jahr ohne Hirscher

Slalom-Coach: „Keiner wollte es wirklich zugeben“

Wintersport
04.05.2020 06:39

Österreichs Slalom-Herren haben Jahr eins nach Marcel Hirscher überstanden und analysiert. Lehren sind gezogen.

Skifahren können die Burschen. Also lag es vor allem im mentalen Bereich, warum der erste Winter nach dem Rücktritt von Superstar Hirscher in den technischen Disziplinen großteils in die Hose ging. Zu diesem Schluss kam auch Österreichs Slalom-Cheftrainer Marko Pfeifer bei seiner Analyse. „Es war eine total wichtige Saison, alle haben brutal viel gelernt. Es hat uns stärker gemacht“, ist sich Pfeifer sicher.

„Das Bewusstsein, dass ohne Marcel die anderen die Last der Erwartungen nach Siegen und Podestplätzen zu tragen hatten, kannte keiner. Und es hat eine wesentliche Rolle gespielt. Auch wenn es keiner wirklich zugeben wollte“, sagt der Kärntner. Aufgearbeitet, analysiert, Schnee von gestern. Der Blick ist in die Zukunft gerichtet.

„Richtung große Kugel“
In den nächsten Wochen wollen Michi Matt, Manu Feller, Marco Schwarz, Christian Hirschbühl, Fabio Gstrein und Adrian Pertl im Idealfall 18 Schneetage im Slalom-Stangenwald sammeln. Auch „Blacky“ Schwarz brennt schon wieder: „Bei ihm geht die Entwicklung ganz klar Richtung große Kugel.“ Also Gesamt-Weltcup. Dass Ex-Hirscher-Coach Mike Pircher und Marcel-Papa Ferdinand im Riesentorlauf-Team arbeiten, begrüßt Pfeifer natürlich: „Das sehe ich sehr, sehr positiv. Mit Mike und Ferdl ist extrem viel Kompetenz da, die uns im Training und am Renntag helfen wird.“

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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