Experten am Zug

Sichtete Fischer in Langenlebarner Au einen Wolf?

Niederösterreich
10.04.2020 16:30

Ungewöhnliche Begegnung für einen Fischer, der bei Langenlebarn im niederösterreichischen Bezirk Tulln seine Angel auswarf. Denn zum Karpfen, der im Wasser schwamm, gesellte sich - allerdings an Land - ein Tier, das einem Wolf täuschend ähnlich sah. Mehrere Experten untersuchen die Sichtungsmeldung derzeit noch.

Sofort nach der Entdeckung schickte der passionierte Petrijünger dem Obmann des Jagdausschusses, Leopold Ransmayr, sowie Jagdleiter Leopold Figl jene Fotos, die er an der linksufrigen Donauau des Gießganges zwischen Langenlebarn und Muckendorf geschossen hatte. Auch Waidmann Rudolf Gürtler nahm sich der Sichtung an und schaltete weitere Experten ein.

Schnappschuss wird analysiert
„Vermutungen, dass es sich um einen Goldschakal handelte, konnten wir sofort ausschließen“, schildert der pensionierte Anwalt. Der Verdacht, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handeln könnte, ist wegen des Vorkommens mehrerer Rudel beim Truppenübungsplatz Allentsteig gar nicht so abwegig. Denn schon einmal war ganz in der Nähe, und zwar im Raum Korneuburg, einer der gar nicht mehr so seltenen Waldbewohner durch das Dickicht getrabt.

Inzwischen sind Experten wie auch der Wolfsbeauftragte Georg Rauer von der Veterinär-Uni weiter mit der Analyse des Schnappschusses beschäftigt. Denn ganz ausschließen wollen sie noch nicht, dass womöglich ein wildernder Hund den Gießgang unsicher macht.

Lukas Lusetzky und Mark Perry, Kronen Zeitung

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