- Kärntner Unternehmen im Notfallmodus
- Für die Produktion brechen Aufträge weg
- Die Bedrohung wird immer konkreter
Kurzarbeit, Kündigungen – das Virus bringt den heimischen Industriemotor zusehends ins Stottern. „Die Bedrohungsszenarien für die Kärntner Industrie werden konkreter“, wertet IV-Präsident Timo Springer die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter Mitgliedern der Industriellenvereinigung Kärnten. Die Ergebnisse im Überblick: Die Hälfte der Betriebe produziert zwar fast auf normalem Niveau, 45 Prozent sehen allerdings die Lieferketten als hoch gefährdet, 45 Prozent als mittelgradig gefährdet.
Als größten Risikofaktor werten fast zwei Drittel (63,5 Prozent) der befragten Unternehmer die Auftragslage. Für große Probleme sorgt auch die Corona-bedingte Verfügbarkeit und Bewegungsfreiheit der Mitarbeiter (51 Prozent), die Verfügbarkeit von Rohstoffen, Vorprodukten und Dienstleistungen sehen 45,8 Prozent der Befragten als kritisch an, die Liquidität (35,4 Prozent), die behördlichen Auflagen (33,3 Prozent) und schließlich die Logistik (27 Prozent) bereiten ebenfalls große Sorgen.
Um einen Total-Zusammenbruch zu vermeiden sei es vordringlichstes Ziel, die Lieferketten aufrecht zu erhalten, heißt es.
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