Beim Nordischen Kombinierer wurde eine Verengung des Herzkranzgefäßes festgestellt.
Bernhard Gruber unterzog sich am Dienstag aufgrund anhaltender Probleme einer Herzkatheter-Untersuchung. Im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach wurde bei eine starke Verengung eines Herzkrankgefäßes festgestellt.
Der 37-jährige Nordische Kombinierer hatte bereits seit einiger Zeit unter Belastung ein beklemmendes Gefühl im Brustkorb und beendete bereits vor rund einem Monat vorzeitig die Weltcupsaison.
13 Medaillen bei Großereignissen
Gruber wurde in Schwarzach ein Stent eingesetzt. Das ist ein medizinisches Implantat zum Offenhalten des Herzkranzgefäßes. Der Eingriff verlief reibungslos, voraussichtlich kann der zweitfache Familienvater bereits am Donnerstag das Krankenhaus wieder verlassen.
Was der Eingriff für Grubers sportliche Zukunft betrifft, ist derzeit noch offen. Der Pongauer erarbeitete sich während seiner Laufbahn den Ruf des Medaillenhamsters und gewann 13 Mal Edelmetall bei Großereignis.
Bei der Nordischen Ski-WM 2015 in Falun krönte sich Gruber zum ersten österreichischen Einzel-Weltmeister, mit dem Team gewann er Olympia-Gold in Vancouver 2010 sowie zwei WM-Titel bei der WM im Jahr darauf in Oslo.
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