„Müssen das bremsen“

In den Tiroler Spitälern drohen jetzt Engpässe

Tirol
14.03.2020 17:00

Die Ausbreitung des Coronavirus schreitet in Tirol rasant voran. Nahezu stündlich werden neue Fälle gemeldet. Gesundheits-LR Bernhard Tilg und die Hygiene-Medizinerin Cornelia Lass-Flörl sagen: „Wir müssen das raschestmöglich bremsen!“ Sonst drohen Engpässe in den Tiroler Krankenhäusern. 

Alle drei Tage verdoppelt sich in Tirol die Zahl der Infizierten. „Das ist zu viel. Wir müssen das bremsen“, sind Gesundheits-LR Bernhard Tilg und Cornelia Lass-Flörl, Direktorin der Hygiene-Abteilung der Klinik, besorgt. Sie fürchten Engpässe in den Spitälern, wenn die Ausbreitung weiter so rasch fortschreitet. Die Ärztin Lass-Flörl richtet einen Appell an die Bevölkerung: „Bitte reduzieren Sie Ihre sozialen Kontakte, wie es die Fachleute sagen. Das gilt auch für die Jugend, die vielleicht nicht schwer krank wird, aber ein idealer Virus-Überträger ist.“ Es drohe der Kollaps des Gesundheitssystems.

Noch sei alles im Griff, betont LR Tilg. Tirol verfügt über rund 4000 Spitalsbetten, davon 180 im Intensivbereich und hat rund 4000 Ärzte im Land. Nicht dringende OPs werden verschoben, Spitäler abgeschottet, um das Einschleppen des Virus zu verhindern. Lass-Flörl rechnet vor, was die Einhaltung der Abstandsregeln bringt: „Wer seine Kontakte um 25 Prozent verringert, senkt das Ansteckungsrisiko um 50 Prozent.“

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