Gelingt das Wunder?

Salzburg gegen Frankfurt: Eine Frage der Ehre

Fußball National
27.02.2020 06:46

Das 1:4-Debakel von Frankfurt hallt noch immer nach. Meister Salzburg steht vor dem Rückspiel im Sechzehntelfinale der Europa League gegen den Tabellen-Elften der deutschen Bundesliga heute Abend (ab 21 Uhr im sportkrone.at-Liveticker) mit dem Rücken zur Wand. Für die Mannschaft von Trainer Jesse Marsch ist es auch eine Frage der Ehre, nach dem leblosen Auftritt der letzten Woche vor 30.000 Fans eine Trotzreaktion zu zeigen.

„Natürlich“, meinte Cican Stankovic dazu. „Wir sind es gewohnt, viel zu gewinnen. Jetzt haben wir einen kleinen Negativlauf“, erklärte der Bullen-Torhüter. Der das Ganze nicht so schlimm sieht. „Es sind jetzt entscheidende Wochen. Wir werden das auch schaffen.“

Doch was genau meint er damit? Aufstieg gegen Frankfurt? Meistertitel? Cupsieg? „Alles!“, betonte der 27-Jährige auf Nachfrage. „Weil wir zuhause spielen, einen klaren Matchplan haben und gegen die Austria gezeigt haben, dass wir eine Reaktion zeigen können.“

Beim 2:2 gegen die Veilchen bekleckerten sich die Mozartstädter allerdings auch nicht mit Ruhm, ließen abermals Federn. Und leisteten sich erneut Abwehrschnitzer. Weshalb für Salzburg eine gute Abwehrleistung gegen die Elf von Adi Hütter das Um und Auf werden wird.

Salzburgs Übungsleiter Marsch zeigte sich diesbezüglich im Vorfeld der Partie äußerst optimistisch. „Wir brauchen Stabilität über 90 Minuten. Wenn wir zu null spielen, ist die Aufgabe einfacher“, sagte der 46-jährige US-Amerikaner.

In der Offensive traut er seinen Mannen ohnehin fast alles zu. „Mit unserer Mannschaft zuhause drei Tore zu machen, ist immer möglich“, meinte Marsch, um optimistisch nachzulegen: „Auch vier oder fünf.“

Für Stankovic spielt die Heimstärke der Bullen eine entscheidende Rolle. „Wir waren drei Jahre in der Bundesliga ungeschlagen, fühlen uns hier wohl.“ Zudem können knapp 30.000 Bullen-Fans „auch die Frankfurter nervös machen“, ist der Schlussmann überzeugt. Allerdings: Die letzten Euro-Heimpartien gegen Napoli und Liverpool gingen ebenso verloren wie der Liga-Gipfel gegen den LASK.

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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