Chiara Hölzl hat am Samstag den ersten von zwei Weltcup-Bewerben der Skispringerinnen in Hinzenbach gewonnen. Die 22-jährige Salzburgerin segelte auf 86 und 91 m und gewann fast zehn Punkte vor der Norwegerin Maren Lundby und 12,9 vor der neuerlich auf dem Podest gelandeten Eva Pinkelnig aus Vorarlberg. Für Hölzl war es bereits der fünfte Saisonsieg, sie behält damit auch weiter das Gelbe Trikot. Oben sehen und hören Sie ein Interview mit ihr.
Fünfter Weltcupsieg, dritter en suite und erster Heim-Erfolg: Chiara Hölzl schwebt derzeit sportlich auf Wolke sieben. Die 22-jährige Salzburgerin, zuletzt nach dem Double in Oberstdorf ins Gelbe Trikot der Gesamtführenden geschlüpft, siegte am Samstag auch in Hinzenbach 9,7 Punkte vor der Norwegerin Maren Lundby und 12,9 vor der neuerlich auf dem Podest gelandeten Eva Pinkelnig aus Vorarlberg.
Hölzl baute mit nunmehr 930 Punkten ihren Vorsprung im Gesamt-Weltcup auf Lundby auf 35 Zähler aus. Es sind 12 von 22 Bewerben absolviert. Auf dem dritten Zwischenrang liegt auch hier Pinkelnig mit 779 Zählern.
„Natürlich geht es mir sehr gut. Es ist echt extrem da, vor den ganzen Freunden, Fans und Familie zu gewinnen. Das ist echt das Schönste. Davon träumt man und heute ist es mir gelungen“, jubelte Hölzl nach Sprüngen auf 86 und der Tageshöchstweite von 91 Metern. Trotz der hohen Erwartungshaltung habe sie keinen Druck verspürt, versicherte Hölzl. „Ich habe es von Anfang an gut genießen können und dass ich da oben noch ein bisserl die Ruhe habe allein“, erklärte Hölzl, die als Halbzeitführende wieder einmal den Bewerb beenden durfte.
Für den zweiten Einzelbewerb am Sonntag hat sie „wieder ein ähnliches Konzept. Schauen, dass ich es genießen kann und hoffentlich wieder so gute Sprünge wie heute zeigen kann.“
Auch Pinkelnig strahlte über ihren nächsten Podestplatz, ihren bereits neunten in dieser Saison (darunter drei Siege). „Es war eine geniale Stimmung. Danke an alle. Ich habe mich ein bisserl anpassen müssen ans Material, das Ersatzmaterial ist auch konkurrenzfähig, das macht Mut“, bezog sie sich auf ihre neuen Ski. Ihr „Lieblings“-Material war zuletzt in Oberstdorf nach einem Sturz gebrochen.
Mit Lisa Eder, die als Achte erstmals überhaupt in die Top Ten kam, und Jacqueline Seifriedsberger auf Rang neun platzierten sich gleich vier Österreicherinnen unter den besten zehn. Daniela Iraschko-Stolz (12.) und Marita Kramer (19.) kamen ebenfalls in die Top 20.
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