Verdächtiger in U-Haft

Zweiter DNA-Auftrag im Mordfall Spielplatz

Salzburg
30.01.2020 09:45

Ein Afghane (19) ist Ende September 2019 tot auf einem Spielplatz in Zell am See gelegen - zu Tode stranguliert, wie die Gerichtsmedizin sagt. Wegen Mord-Verdachts sitzt sein bester Freund und Landsmann (19) seither in U-Haft. Indizien sprechen gegen ihn, er selbst leugnet. Ein zweiter Auftrag ging nun an die Forensiker. Über den Fall hat die „Krone“ bereits mehrmals berichtet: siehe hier und hier.

Ein erstes DNA-Gutachten ist in dem Fall bereits eingegangen: Gen-Material des Mordverdächtigen war auf der Kleidung, die das Opfer in der Todesnacht trug. „Sie waren Freunde, deshalb können die Spuren schon vor der Tat dorthin gekommen sein“, meint Verteidiger Michael Hofer. Er urgierte einen zweiten Auftrag an die Gerichtsmedizin, den die Staatsanwältin zur Prüfung an die Kripo weiterleitete, bestätigt Behördensprecher Christoph Rother: „Es geht um ein ergänzendes Gutachten hinsichtlich DNA-Spuren.“

Verdächtiger soll Freund erwürgt haben

Heißt: Bis zu einer möglichen Anklageerhebung wird es noch dauern. Passiert ist die Tat in der Nacht auf den 22. September 2019 im Zeller Ortsteil Schüttdorf: Der 19-Jährige soll laut Ermittlern seinen Freund nach einer Lokaltour erwürgt haben. Belastend: Die Leiche lag auf einem Pullover des Verdächtigen.

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