Eine am frühen Mittwochabend im Wasser gefundene Regenjacke dürfte entgegen ersten Angaben des Lebensgefährten der Frau doch nicht der Vermissten gehören. Der Mann, selbst Mitglied der Feuerwehr Edlitz, wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Obwohl die große Suchaktion eingestellt worden ist, würden seitens der Feuerwehr weiterhin drei Wehranlagen auf dem Edlitzbach und der Pitten kontrolliert, so das Landeskommando.
Die Suchaktion wurde laut Feuerwehr dadurch erschwert, dass in den drei Bächen eine Fließgeschwindigkeit von 13 Kubikmeter Wasser pro Sekunde herrschte. Am Unglückstag waren es sogar 40 Kubikmeter. Deshalb könnten auch keine Rettungszillen der Feuerwehr eingesetzt werden. Hobbysportler beteiligten sich daher am Donnerstag in zwei Kajaks an der Suche, da diese wesentlich wendiger und leichter steuerbar sind. Diese suchten auf einer Gesamtlänge von 30 Kilometer den Edlitzbach, die Pitten und die Schwarza ab. Auch ein mit einer Wärmebildkamera ausgestatteter Helikopter des Innenministeriums half beim Einsatz.
Glück im Unglück hatte dagegen ein Postler, der während einer dienstlichen Fahrt zu einem Bauernhaus in Langegg (Gemeinde Aspang) von einer Mure überrascht und einen Hang hinuntergerissen wurde. Obwohl sich das Postauto überschlug, blieb der Mann am Steuer unverletzt. Am Nachmittag sollte ein Geologe die Situation untersuchen, um festzustellen, ob das Bauernhaus evakuiert werden muss oder als sicher freigegeben werden kann.
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