Vor Übersee-REnnen

Südtiroler Brot als „Doping“ für Dominik Paris

Wintersport
26.11.2019 06:27

Der italienische Skistar Dominik Paris, der im Vorjahr vier Abfahrten gewann, will heuer weiter seinem Idol Hermann Maier nacheifern und endlich die Kristallkugel holen. Dafür hilft die Bäckerei im heimischen Ultental …

Er war der Herr der schnellen Pisten im letzten Winter: Vier Abfahrtssiege, drei Super-G-Erfolge, dazu WM-Gold und Kristall im Super-G! Das klingt nicht zufällig nach einer Ausbeute von Hermann Maier - der ist das große Vorbild von Dominik Paris, der auch im kommenden Winter auf ein ganz spezielles „Zaubermittel“ setzen wird.

Zaubermittel
Heute bezieht Dominik Paris erneut das Zimmer im Schlosshotel Chateau Lake Louise. Froh, dass es endlich wieder losgeht. Und neben den üblichen Utensilien eines Rennfahrers wie Anorak, Renn-Overall, Helm und Skischuhen hat „Domme“ auch sein „geheimes Zaubermittel“ im Zimmer verstaut. In Plastik verschweißt hat es die Reise aus dem Ultental über das Trainingscamp in Colorado nach Kanada mitgemacht. Ja, dieses „Zaubermittel“ macht den Südtiroler richtig stark - und ist doch weit von jeder Dopingsubstanz entfernt.

Weil es Brot ist. Kräftiges, dunkles Brot. So wie man es in der Heimat von Paris seit Jahrhunderten herstellt. Echtes Ultner Brot eben.

Extra-Schichten
Unweit des Hauses von Dominik in Ulten wurden im November in der Bäckerei von Richard Schwienbacher und Sohn Hannes Extra-Schichten geschoben. Für „ihren“ Domme, für den das täglich Brot von „dahoam“ das Ein und Alles in der Renn-Vorbereitung ist. Hundert Prozent Vollkornmehl (mit Salz aus dem Himalaja-Gebirge) für hundert Prozent Power.

„Domme“ wird das brauchen. Denn dass er 2018/19 zwar vier Abfahrten, aber nicht die Abfahrtskugel (20 Punkte hinter Feuz) gewann, gab ihm zu denken. Heuer will er den Spieß umdrehen - und nach Super-G-Kristall auch jene Trophäe holen, die sein Vorbild 2000 und 2001 eroberte. Mit seinen Erfolgen hatte Maier „schuld“ an der Karriere des Ultentalers. Paris nickt: „Was er geleistet hat, hat mir imponiert. Ich wollte ein Abfahrer werden wie er.“

Georg Fraisl (aus Lake Louise), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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