Bitte nicht füttern!

Wildschwein-Plage: Warntafeln bringen Aufklärung

Wien
13.11.2019 15:00

Wie die sprichwörtlichen Karnickel vermehren sich die Wildschweine im Wiener Umland - und schuld ist die Klimakrise: Die Erderwärmung serviert den forschen Rüsslern nämlich jede Menge Futter in Form von Eicheln und Insektenlarven im Boden. Jetzt stellt die Stadt neue Warntafeln auf.

Durch die rasante Ausbreitung kommt es vor allem in der Nähe der Lobau in Wien-Donaustadt zu brenzligen Situationen. So wird etwa der Garten einer 106-Jährigen am Schilfweg regelmäßig von Rotten verwüstet, und auch Spaziergänger müssen sich durch waghalsige Sprünge hinter hohen Hecken verstecken.

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"Im besiedelten Gebiet fühlen sich Wildschweine oft bedroht, was sie aggressiv macht. Hat eine Bache Nachwuchs, sollte man den Tieren jedenfalls aus dem Weg gehen."

Forstdirektor Andreas Januskovecz von der MA 49

„Aufgrund des hohen Futterangebots bekommen die Bachen viel früher und mehr Frischlinge“, so Forstdirektor Andreas Januskovecz von der MA 49. Im Vorjahr wurden mehr als 160 Tiere abgeschossen und landeten auf den Tellern. Dort, wo Jagen zu gefährlich ist, werden Lebendfallen eingesetzt - bereits Dutzende gefangene Wildschweine wurden im Wienerwald ausgesetzt.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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