Starfotograf Oliviero Toscani ist mit seinen (provokanten) Bildern bis 25. Jänner zu Gast im Atelier Jungwirth am Grazer Opernring. Persönlich war er unter anderem am Freitag Stargast einer „Werbe-Veranstaltung“.
Seine Bilder sind Kult, darin ist man nicht vorbeigekommen“, streute Dieter Weber, der Geschäftsführer des Außenwerbeunternehmens Ankünder, Oliviero Toscani Rosen. Für die Ausstellungseröffnung von bekannten Sujets aus Benetton-Kampagnen – unter anderem küssende Geistliche – kam der 77-jährige Künstler höchstpersönlich nach Graz. Weber nutzte die Chance und lud den Provokateur zu einem Abend mit Ankünder-Kunden ins Atelier von Christian Jungwirth am Opernring.
Eigentlich eine Provokation, denn Toscani lässt kaum eine Möglichkeit aus, um gegen Werber zu wettern. „Wenn du nichts kannst, gehst du ins Marketing – oder wirst Anwalt!“, schmetterte er auch den Ankünder-Gästen, naturgemäß zahlreiche Vertreter aus der Werbebranche, entgegen. Wer sich verkauft, könne eben kein Künstler und eben auch nicht kreativ sein
Der Abend verlief dennoch harmonisch, Toscani-Autogramme waren bis spät in die Nacht heiß begehrt. Was den Ankünder-Chef besonders freut: „Er ist ein echter Fan von Plakaten und Printprodukten. Mit der italienischen Kreativschmiede ,fabrica‘, die er gemeinsam mit Luciano Benetton leitet, setzt er nach wie vor auf diese Kommunikationskanäle.“
Und so kam, was kommen musste: Weber adelte seinen Stargast als Ehrenplakatierer und überreichte dem strikten Verweigerer von Social Media einen grünen Ankünder-Overall.
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