Mehr als gut besucht sind die von Landeschef Hans Peter Doskozil ins Leben gerufenen Akutordinationen in allen Bezirken des Landes. 16.500 Patienten haben in den vergangenen Eineinhalb Jahren Rat und Hilfe gesucht, dazu kamen noch 3400 Hausbesuche. Dadurch konnten Hausärzte und Ambulanzen entlastet werden.
„Ziel war es, den Bürgern an den sogenannten Randzeiten wie in den Abendstunden eine gute Versorgung anzubieten. Und dieses Konzept ist voll aufgegangen“, so SP-Klubobfrau Ingrid Salamon. Gleichzeitig entlasten die Akutorganisationen in allen sieben Bezirken die Spitalsambulanzen und machen den Landarzt-Beruf wieder attraktiver, weil weniger Nacht- und Bereitschaftsdienste anfallen. „Ganz wichtig war auch, dass die Akutordinationen nicht nur in Bezirken mit einem Spitalsstandort sondern auch in Mattersburg und Jennersdorf realisiert wurden“, so Salamon weiter.
Dennoch ist der Ärztemangel weiterhin ein Thema. Die SP fordert daher eine drastische Erhöhung der Ausbildungsplätze und attraktive Maßnahmen, um Jungmediziner in Österreich zu halten.
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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