Mit seiner Freundin spielte der Siebenjährige am Mittwoch nahe seinem Elternhaus und erklomm eine vermeintliche Leiter: Quer angebrachte Holzbretter sollten eine desolate Brücke über den Gössering-Bach absperren. Sofort krachte der Schüler durch ein morsches Brett ins nur 30 Zentimeter tiefe, kalte Wasser – aus viereinhalb Meter Höhe.
Während sich der schwer verletzte, jedoch tapfere Bub noch selbst ans Ufer rettete, rief seine Freundin ihre Mutter zu Hilfe; Spaziergänger stürzten herbei, um das Kind zu wärmen, bis die Rettung eintraf. Ein Ermittler: "Der Bub erlitt Kiefer- und Jochbeinbruch, Gehirnblutung und mehr. Wäre er bewusstlos geworden, wäre er ertrunken!"
Während der Siebenjährige im Krankenhaus Villach versorgt werden musste, ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Besitzer der privaten Brücke.
von Christina Kogler und Hannes Wallner ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at
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