Mansbart hat Betriebe für renommierte Hotelketten zwischen Portugal und Dubai geleitet. Nach Kärnten ist der in Millstatt aufgewachsene Kosmopolit im Gegensatz zu seinen zwei Vorgängern gekommen, um zu bleiben. "Dass ich hier arbeite, hat sich durch Zufall ergeben", erzählt Mansbart. Er will jenes Geschäft, das es vorher nicht in Kärnten gab, an den Wörthersee holen.
Buchungen von Geschäftsreisenden und vor allem Kongress- und Incentive-Gästen von großen Firmen wie Nokia oder Pharmakonzernen sind gut angelaufen. Mansbart: "In diesem Bereich sind wir etabliert. Gerade jetzt müssen Firmen Produktschulungen machen und ihren Mitarbeitern Motivation bieten."
Kooperationen mit Golfplätzen geplant
Den zweiten Schwerpunkt setzt der erfahrene Hotelchef im Sport. Neben den Fußballteams von Kamerun und Kroatien werden auch die Teilnehmer der Golf Open im Vier-Sterne-Haus logieren. Künftig sind Kooperationen mit Golfplätzen geplant, um Urlauber nach Kärnten zu locken. "Im Tourismus müssen wir aber noch die Kurve kriegen", so Mansbart, der das Fehlen von Schlechtwetter-Angeboten kritisiert.
Bereits ausgebucht ist das Design-Hotel hingegen bei den großen Events am See. Die laufende Debatte um die Kosten und den Nutzen der Veranstaltungen kommentiert der neue Seepark-Chef pragmatisch: "Die Events an sich dürfen nicht in Frage gestellt werden. Über Kosten und Zeitpunkt kann man diskutieren."
von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.