Die neue Mittel- und Osteuropa-Zentrale der Hofer KG soll in zweiter Reihe an der Innsbrucker-Bundesstraße entstehen – die Fläche dort ist allerdings noch geschütztes Grünland. Für eine Umwidmung braucht es eine Dreiviertel-Mehrheit im Gemeinderat und einen gleichwertigen Flächentausch.
Tausch schafft mehr geschütztes Grünland
Letzteres wurde bereits in die Wege geleitet: Ein um 536 Quadratmeter größeres Grundstück auf der anderen Seite der Innsbrucker-Bundesstraße soll stattdessen in die Deklaration „geschützte Grünfläche“ aufgenommen werden. Der Amtsbericht zu Umwidmung und Bebauungsplan ging gestern an die Gemeinderäte und wird morgen im Planungsausschuss behandelt. Die zuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) rechnet durch den Ausbau der Zentrale mit einer Stärkung des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts: „Wie man sieht, schließen sich Grünlandschutz, aktive Wirtschaftspolitik und Stadtentwicklung nicht aus.“ Auch Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) spricht von der Ansiedelung eines „wichtigen Leitbetriebs“ sowie der „Stärkung des Wirtschaftsstandorts“.
Rund 600 Mitarbeiter sollen in die neue Zentrale einziehen, etwa 400 Arbeitsplätze werden neu geschaffen. Zudem soll ein Kreisverkehr die Kreuzung Innsbrucker Bundesstraße/Karolinger Straße entschärfen.
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