Prozess in Innsbruck

Blumenhändler griff zu Aufputschdroge: Geldstrafe

Tirol
23.05.2019 09:00

Es war Stress in der Arbeit und in der Familie, der einen Oberländer Unternehmer scheinbar zur Aufputschdroge „Speed“ greifen ließ. Doch der 33-Jährige wurde geschnappt und musste nun am Innsbrucker Landesgericht Platz nehmen. „Die Verhaftung war meine Rettung“, zeigte sich der Angeklagte geständig. Mit einer teilbedingten Geldstrafe kam der Mann relativ glimpflich davon.

„Ich bin mehr als froh, dass ich heute überhaupt noch lebe“, gestand der sichtlich gebeutelte Florist, der über mehrere Jahre hinweg Drogen konsumierte und auch anderen überließ. Doch Staatsanwalt Robert Mader beruhigte: „Dieses Suchtgift hätte Sie nie und nimmer zur Strecke gebracht.“ Denn schließlich war das Amphetamin, das Drogenfahnder im Oktober des Vorjahres in großer Menge im Kühlschrank des Oberländers fanden, von sehr schlechter Qualität und wurde massivst gestreckt.

„5000 Euro zahlte ich für das letzte Kilo, das ich bestellt habe“, gab der Angeklagte im Zuge des Prozesses auch diverse Hintergründe preis. „Zuvor waren es bis zu 100 Euro pro Gramm.“

2100 Euro Geldstrafe
Richterin Helga Moser verhängte über den zuvor unbescholtenen 33-Jährige eine Geldstrafe von 2100 Euro - die Hälfte davon wurde bedingt ausgesprochen. Zudem wurde Bewährungshilfe angeordnet.

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