Nach dem langen Winter sind nun endlich tierische Frühlingsboten in der Steiermark gelandet. Zur Freude von Helmut Rosenthaler von der Storchenstation Tillmitsch: "Unser 'Ostzieher' ist am Dienstag als einer der ersten aus Afrika zurückgekehrt. Seine Partnerin war das ganze Jahr über hier, weshalb er sich wieder gemütlich ins gemachte Nest hocken konnte."
Immer mehr Störche pfeifen auf die Reise
Durch die Klimaerwärmung würde es immer öfter vorkommen, sagt der Experte, dass Meister Adebar auf die beschwerliche Reise pfeift: "Immerhin müssen die Vögel bis zu 10.000 Kilometer überwinden." Eine weitere Neuentwicklung: Im Süden unseres Landes werden die Störche weniger, im obersteirischen Mur- und Mürztal zählt man hingegegen immer mehr. Rosenthaler kennt die Ursache: "Im Süden gibt's mittlerweile fast nur noch Maismonokulturen, im Norden sorgen die vielen Milchbauern für saftige Weiden – ein gefundenes Fressen für die Tiere."
84 Horste und 138 Jungvögel wurden 2009 in der weiß grünen Mark übrigens gezählt. Laut Ornithologen ein leichtes Minus im Vergleich zum Vorjahr.
von Barbara Winkler, "Steirerkrone"
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