Ansprechende Leistung?

Wacker Innsbruck: Der Abstieg rückt immer näher!

Fußball National
22.04.2019 10:31

Wacker Innsbruck bot in Mattersburg zwar eine wirklich ansprechende Leistung, fuhr aber nach einer 1:3-Niederlage ohne Punkte nach Hause und steht nun vor der Doppel-Runde gegen Altach gehörig unter Druck.

Die Situation wird immer prekärer. Noch stehen sechs Spiele aus. Das sind 540 Spielminuten. Oder 32.400 Sekunden, in denen sich das Glück wenden kann. „Ich bin sicher, dass wir es schaffen werden“, sagte Torhüter Christopher Knett (im Bild unten) nach Schlusspfiff in Mattersburg. Und das klang ordentlich trotzig. Was den schwarzgrünen Schlussmann trotz der 1:3-Niederlage im Burgenland so überzeugt hat, dass man die Flinte keinesfalls schon ins Korn werfen darf: Die Leistung von Wacker!

Denn die aktivere, ambitioniertere, offensivere Mannschaft – das waren die Innsbrucker gewesen. Wie auch die Zahlen nachher bestätigten: Die Elf von Thomas Grumser hatte mehr Ecken (9:3), mehr Ballbesitz (58:42), mehr Schüsse (14:11), mehr Pässe (387:290) und mehr Fouls (16:13). Nur in zwei Wertungen lag Wacker zurück. Bei den Schüssen aufs Tor (3:6) und – eben in der wichtigsten aller Wertungen – bei den Treffern.

Den Tirolern gelang zu selten, wirklich Gefährliches aus ihrer Herrschaft am Platz zu produzieren. Dass das einzige Wacker-Tor in Mattersburg ein reines Oster-Geschenk von Schiri Alexander Harkam war, spricht Bände: Höllers Attacke an Dieng passierte eindeutig außerhalb des Strafraumes. Zlatko Dedic (im Bild eben) verwandelte den Penalty dennoch cool (69.). Und egalisierte so das Blackout der viel zu hoch stehenden Innsbrucker vor der Pause: Nach einer Ecke schaltete Mattersburg blitzschnell, konterte perfekt, Höller schoss das 1:0 (27.).

Wie schon daheim gegen die Admira (1:3) konnte Wacker auch diesmal das Unentschieden nicht halten, bei einem Outeinwurf agierte die Abwehr viel zu passiv, Malic köpfelte zum 2:1 ein (90.). Ehe dann der Ötztaler Andi Kuen erst Satin mit einer „Gurke“ versetzte und seinen Landsleuten dann trocken den endgültigen Todesstoß versetzte. 

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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