Es sieht gut aus

Hirscher: „Jeder Tag ist eine Achterbahn“

Wintersport
29.03.2019 05:47

Zwei Wochen nach Saisonende gleitet Marcel Hirscher langsam in den Urlaubs-Modus. Die Zukunftsentscheidung verkündet er wieder beim Sommergespräch, es sieht aber sehr gut für alle Ski-Fans aus.

Der Fahrplan ist abgesteckt: Derzeit absolviert der Superstar die letzten PR-Termine nach Ende des WM-Winters. Die Entscheidung, ob er weiterfährt, will Marcel dann in den kommenden eineinhalb Monaten treffen. Während er in aller Ruhe in sich selbst hineinhört, die Zeit mit seinen Liebsten aufsaugt und genießt. Die aktuelle Tendenz? Geht Richtung Weitermachen! Die Chance, dass Marcel auch nächste Saison und auch ohne Großereignis die rot-weiß-roten Ski-Fans verzückt, ist groß.

„Sucht“ setzt sich durch
Auch wenn der achtfache Gesamt-Weltcup-Champion gesteht: „Jeder Tag ist eine Achterbahn der Gefühle!“ Der 30-Jährige ist hin- und hergerissen. Seine „Sucht“ nach Rennfahren und Siegen dürfte sich aber auch diesmal durchsetzen.

„Diese Faszination und Freude ist nach wie vor mein stärkster Antrieb.“ Und im Laufe der Jahre und mit wachsender Routine lernt Hirscher seinen Job immer mehr zu schätzen und zu lieben. „Es ist unglaublich, welch lustige Geschichten man rund um die Rennen erlebt. Alleine im Starthaus! Ganz ehrlich: Das sind Gefühle und Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.“

Sommer-Massenauflauf
Aber das pure Rennfahren ist mittlerweile nur mehr ein relativ kleiner Teil des Aufgabengebiets von einem gefragten Mann wie Hirscher. „Fast 90 Prozent der Torte sind Aufgaben abseits des Skifahrens. Aber wichtig, damit ich Ski fahren kann.“ Bekannt geben wird Hirscher das Ergebnis wie schon in den letzten Jahren bei einem Sommergespräch im Salzburger Land. Zu dem wieder Dutzende Print- und TV-Journalisten aus aller Welt pilgern werden.

Apropos: Mit der Entscheidung, wer Marcels Medien-Betreuer wird, lässt man sich nicht stressen. Bis dahin wird Stefan Illek weiter die Geschäfte führen. Hirscher weiß: „Dieser Job ist wesentlich mehr, als nur Interviews zu koordinieren. Man verbringt viel Zeit gemeinsam im Auto, im Flieger, im Hotelzimmer. In guten und in schlechten Zeiten. Da sollte es auch zwischenmenschlich passen.“

Dass Hirscher nur ausgewählte Rennen bestreiten würde, ist keine Option. „In meiner Karriere hat sich recht schnell abgezeichnet, dass es um das große Ding geht.“ Heißt: Der Jung-Papa will die große Kristallkugel Nummer neun in Serie!

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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