Kritiker bezeichnen den Kinderbetreuungsbonus des Landes gerne als „Herdprämie“, weil durch den finanziellen Zuschuss von nun 900 Euro jährlich Mütter animiert werden sollen, zu Hause zu bleiben. „Völlig absurd“, heißt es aus dem Büro des LH-Vize und Familienreferenten Manfred Haimbuchner von der FPÖ.
4000 Förderungen im Vorjahr
75 Euro im Monat seien nicht viel mehr als eine Anerkennungsbeitrag, der die Möglichkeit biete, eine „externe“ Betreuung, beispielsweise durch eine Tagesmutter, zuzukaufen. 4000-mal wurde im Vorjahr um die Förderung angesucht. Dafür gab es 700 Euro jährlich auf die Hand.
Erste Erhöhung
Nach dem Regierungsbeschluss gestern, Montag, zahlt das Land nun 900 Euro, für Kinder, die nach dem 1. Jänner 2016 geboren wurden und bis zum Eintritt ins Pflichtjahr nicht den Kindergarten besuchen. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 ist der Bonus noch nie erhöht worden.
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