2018 war „das Jahr der Brücken“, siehe die drei Baubeginne über die Donau in Linz. 2019 wird „das Jahr des öffentlichen Verkehrs“, kündigt FPÖ-Landesrat Günther Steinkellner an. Er feilt gerade an drei Verträgen mit ÖBB und Verkehrsministerium, darunter ein Infrastrukturvertrag mit mehr als einer Milliarde Euro.
Drei Verträge will Steinkellner heuer bald finalisieren. Zum einen den neuen Verkehrsdienstevertrag mit den ÖBB ab Ende 2019. Hier betont der FPÖ-Landesrat die gesicherte Zukunft der Regionalbahnen: „Es besteht großer Konsens mit Verkehrsminister Norbert Hofer, alle oberösterreichischen Regionalstrecken und Fahrbetriebe zu erhalten.“
Regionalbahnen attraktiver machen
Und darüber hinaus die Regionalbahnen auch zu attraktivieren. Das sichert Vertrag Nummer zwei, nämlich mit ÖBB und Verkehrsministerium über Erhaltung und Ausbau der Infrastruktur, der sich, aufbauend auf dem Rahmenplan, auf ein Investitionsvolumen von mehr als einer Milliarde summiert. „Das reicht vom behindertengerechten Zugang eines kleinen Bahnhofes bis zur (sehr teuren) Elektrifizierung von Mattigtalbahn und Donauuferbahn“, so Steinkellner.
Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof
Vertrag Nummer drei betrifft eine gemeinsame Absichtserklärung von Land und ÖBB über die Durchbindung der Mühlkreisbahn (und der geplanten Stadtbahn Gallneukirchen-Pregarten) zum Linzer Hauptbahnhof - ein Projekt, das Steinkellner schon viele Jahre lang am Herzen liegt.
Aufsehen im Schienenverkehr
In Summe wird das alles bald ein paar Paukenschläge im Land ergeben: „Ich bin davon überzeugt, dass wir besonders im Bereich des öffentlichen Schienenverkehrs für Aufsehen sorgen werden“, so Steinkellner. Weitere Details zu den einzelnen Vorhaben Steinkellners auf Schiene und Straße sowie für Radler gibt’s hier.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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