Kritik an der FIS

ÖSV-Cheftrainer: „Die wissen nicht, was sie tun!“

Wintersport
18.01.2019 08:05

Vor der heutigen Kombi in Wengen übt Österreichs Cheftrainer harte Kritik am Weltverband FIS. Marco Schwarz hat die vergeigten Halbzeit-Führungen abgearbeitet: „Ich werde wieder Gas geben!“

Geht man mit einem „alten Herrn“ wirklich so um? Einst waren die Kombi-Sieger die Helden der Ski-Welt. Seit Jahren wird der Traditionsbewerb vernachlässigt, man lässt ihn quasi langsam sterben. Heute (10.30 Uhr Slalom, 14 Uhr Abfahrt) soll die Kombi zum letzten Mal in Wengen stattfinden.

Ein Begräbnis? „Die Kombi ist nicht tot, es gibt noch eine Lobby für sie“, sagt Österreichs Cheftrainer Andi Puelacher. „Und sie ist mir nach wie vor lieber als die meisten der Parallel- und City-Events.“ Der Tiroler schüttelt den Kopf. „Es herrscht Konfusion, in welche Richtung die FIS will. Derzeit wissen sie nicht, was sie wollen und tun.“

Neue Wunder-Bindung
Marco Schwarz ist – in Abwesenheit von Olympiasieger Marcel Hirscher – heute Österreichs größte Hoffnung. Bei einem Abendessen hat der 23-Jährige mit seinen Trainern die beiden verspielten Halbzeitführungen in Zagreb und Adelboden abgearbeitet. „Wenn du gewinnen willst, und das will ich, dann musst du ans Limit gehen und riskieren. Deshalb werde ich wieder Gas geben!“

Dass der Kärntner im Slalom sogar mit dem Speed von Hirscher mithalten kann, liegt auch einer neuen Wunder-Bindung. Die Schwarz und Manuel Feller mit Atomic seit dem Sommer entwickelt haben. „Das macht alles viel leichter“, sagt „Blacky“ Schwarz. Darf auch Hirscher die Bindung verwenden? „Sicher, er hat sie schon ...“

Alex Hofstetter, Wengen, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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