Seit Montag ist die Handelsakademie Liezen wieder geöffnet - nach einer zweitägigen Zwangspause vergangene Woche: Donnerstag und Freitag blieben aus Sicherheitsgründen die Schultore zu. Doch noch immer können Jugendliche nicht nach Liezen, weil ihre Orte abgeschnitten sind, am Montag fehlten zehn Prozent der Schüler.
Wer dieser Tage die Steiermark durchquert, der wähnt sich in einem Raumschiff, das einen in einer halben Stunde von einem Planeten auf einen anderen befördert. Während auf „Planet Süd“ Vögel zwitschern, die milde Wintersonne schon morgens durch die Wolken bricht und alles grünt, toben auf „Planet Nord“ raue Stürme, wirbeln Schneeflocken und stapeln sich die weißen Massen.
Gefahr für Schüler zu groß
„In Liezen fielen vergangene Woche in einer Nacht 50 Zentimeter Neuschnee, so etwas habe ich noch nie erlebt“, sagt Wolfgang Lechner, seit einem halben Jahr Schulleiter der HAK Liezen. Für die Schüler war die Gefahr viel zu groß: „Sie mussten auf der Straße gehen, weil die Gehsteige eingeschneit waren. Das war nicht mehr zu vertreten“, berichtet Lechner, der vergangenen Donnerstag und Freitag die Schule zusperrte.
Nicht nur zur Freude der Schüler, die den „Zwangsurlaub“ zum Schaufeln nutzten: „Wir haben unseren Eltern geholfen, zuhause lag einfach zu viel Schnee“, schmunzeln Tamara Kanzler (17) und Maria Grill (18).
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