Das Landesgericht Linz hat am Montagnachmittag die U-Haft über einen 30-Jährigen verhängt, der am Freitag festgenommen worden war, weil er tags zuvor eine 18-Jährige am Linzer Bahnhof vergewaltigt haben soll. Es bestehe dringender Tatverdacht und Tatbegehungsgefahr, hieß es in einer Aussendung des Gerichts. Der Mann sei bereits wegen Sexualdelikten einschlägig vorbestraft.
Bei der Vernehmung gab der Beschuldigte an, sich an nichts zu erinnern. Donnerstagfrüh soll er der jungen Frau am Bahnhof weisgemacht haben, er sei Polizist und sie müsse zur Drogenkontrolle mitkommen. In einem Auto habe er sie dann missbraucht. Weil die 18-Jährige den Täter sehr genau beschrieb, kamen die Ermittler schnell auf den Verdächtigen.
Die Auswertung der Spurensicherung im Auto wurde laut Landespolizeidirektion am Montag abgeschlossen. Eine gesicherte Auswertung werde jedoch „noch einige Zeit“ in Anspruch nehmen, meinte ein Sprecher.
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