Nödl spricht Klartext

Capitals-Kapitän vor Duell mit Zagreb: „Wertlos“

Eishockey
12.01.2019 08:00

0:9, 0:12 und jüngst ein 2:10 gegen Dornbirn: Seitdem die Topspieler das finanziell angeschlagene Medvescak Zagreb verlassen haben, sind die Kroaten die Schießbude der Erste Bank Eishockey Liga. Die nicht vorhandene Konkurrenzfähigkeit wirft auch aufseiten ihrer Kontrahenten Fragen nach der sportlichen Wertigkeit auf, wie Ex-ÖEHV-Teamspieler Andreas Nödl am Freitag anklingen ließ.

„Es ist halt schon komisch, dass sie noch immer in der Liga sind. Ich glaube, das ist ein bisserl unfair und wertlos für sie, für die Liga und die Mannschaften, die gegen sie spielen“, sagte Nödl nach der knappen 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen seiner Vienna Capitals gegen Red Bull Salzburg.

Der Tabellenführer reist am Sonntag zur Pflichterfüllung zum abgeschlagenen Schlusslicht. „Wir müssen einfach schauen, dass wir die drei Punkte holen und das war‘s“, forderte Nödl. „Weil sportlich gesehen wird der Trainer nicht so happy sein dort.“

Torverhältnis von Minus 110
Der ehemalige KHL-Klub hatte von der EBEL eine Sonderregelung zuerkannt bekommen, um den Spielbetrieb zu gewährleisten: Zagreb durfte die zu erwartenden Abgänge mit Spielern kroatischer Staatsbürgerschaft ersetzen. Die Begrenzung für diesbezügliche Tauschvorgänge wurde aufgehoben. Seitdem hat Zagreb aber sämtliche Partien mit - teils hohen - Niederlagen beendet. Das 2:10 gegen Dornbirn am Freitag war die 18. Pleite in Folge, das Torverhältnis beträgt mittlerweile Minus 110.

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(Bild: KMM)



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