Wissen Sie schon, was Sie schenken wollen? Wenn nein, dann sind Sie damit keineswegs allein. Das spürt man auch im Kärntner Handel. „Bisher ist das Geschäft eher schleppend verlaufen. Dafür setzen immer mehr auf Last-Minute-Geschenke – und auch Gutscheine werden heuer noch stärker gekauft“, erklärt Spartensprecher Raimund Haberl.
Um der quälenden Frage nach dem passenden Geschenk aus dem Weg zu gehen, hat Theologe Arnold Mettnitzer vielleicht den entscheidenden Tipp: „Die kostbarste Gabe, die wir geben können, ist Zeit. Damit zeigen wir, dass uns jemand am Herzen liegt. Daher kann man ja Gutscheine für mehr Zeit miteinander schenken.“
Er selbst würde es in seiner Familie so handhaben. Mettnitzer: „Im Terminkalender sind die Arbeitstermine rot und blau markiert, die gemeinsame Zeit ist grün angestrichen. Sobald die grüne Zone weniger als ein Drittel ausmacht, läuten die Alarmglocken.“ Wobei die grüne Zone nicht nur Zeit für andere bedeuten müsse, sondern auch Zeit, die man sich selbst schenken sollte.
Wer dennoch nach einer Geschenkidee sucht, ist etwa im Schmuck- oder Buchhandel gut aufgehoben. „Da beobachten wir einen sehr großen Ansturm“, sagt Ernst Hofbauer von den City Arkaden. Ebenso seien die Gesellschaftsspiele wieder im Kommen. Hofbauer: „Das Gute ist: Es bringt die Menschen zusammen.“
Aber auch Radiogeräte im Retro-Stil erfreuen sich großer Beliebtheit (sie können auch MP3-Dateien abspielen) oder Plattenspieler, die sogar alte Scheiben digitalisieren.
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